Filmsongs sind neben der Filmmusik ein wichtiger Bestandteil vieler Filme. Sie dienen dazu, die Emotionen und Stimmungen, die der Film vermitteln möchte, zu verstärken und zu unterstützen. Ein guter Filmsong kann die Handlung eines Films intensivieren und dem Zuschauer ein unvergessliches Filmerlebnis bescheren.
„Bester Filmsong“ ist eine eigene Kategorie bei den jährlichen Academy Awards, auch bekannt als Oscars. Die Kategorie wurde erstmals 1935 eingeführt und würdigt den besten Originalsong, der speziell für einen Film geschrieben wurde.
Um in dieser Kategorie nominiert zu werden, muss der Song im Film vorkommen und darf nicht einfach nur im Abspann oder als Hintergrundmusik verwendet werden. Außerdem muss der Song im Jahr vor der Oscar-Verleihung erstmals öffentlich aufgeführt oder veröffentlicht worden sein.
Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern der Songwriter- und Komponisten-Gilde sowie Mitgliedern der Academy, wählt die Nominierten in dieser Kategorie aus. Die Mitglieder der Academy wählen dann den Gewinner aus den nominierten Songs.
Filmsongs, die in dieser Kategorie ausgezeichnet wurden, haben oft eine lange Lebensdauer und bleiben auch nach vielen Jahren noch bekannt.
Ein bekanntes Beispiel für einen erfolgreichen Filmsong ist „My Heart Will Go On“ von Celine Dion aus dem Film „Titanic“. Der Song wurde 1997 veröffentlicht und gewann einen Oscar für den besten Filmsong. Er wurde zum Markenzeichen des Films und erinnert viele Zuschauer an die Liebesgeschichte zwischen Jack und Rose.
Songs wie „Skyfall“ von Adele aus dem Film „Skyfall“ (Oscar Bester Song 2013) oder „Streets of Philadelphia“ von Bruce Springsteen aus dem Film „Philadelphia“ (Oscar Bester Song 1994) sind allein schon durch die identische Titelwahl miteinander verbunden.
Aber nicht nur Balladen können zu erfolgreichen Filmsongs werden. Die Casting-Szene aus „Flashdance“ erreichte Kultstatus, der Filmsong „What a Feeling“ von Irene Cara gewann 1984 den Oscar und wurde zu einem Klassiker der 80er Jahre.